Der katholische Stadtpfarrer Karl Weikmann wird bei einer Romreise auf Carlo Steeb aufmerksam. Er bemüht sich darum, einige Schwestern der Sorelle della Misericordia in die Gemeinde St. Michael in der Tübinger Südstadt zu holen. Zu diesem Zweck wird ...
... der gemeinnützige Verein "Karl-Steeb-Gründung e.V." ins Leben gerufen. Die italienischen Schwestern erwerben daraufhin das erst im Jahr zuvor bezogene Wohnheim für studierende Flüchtlinge und Vertriebene und bauen einen dreigruppigen Kindergarten an.
Einweihung des Kindergartens für 110 Kinder und des StudentInnenwohnheims mit 70 Plätzen.
Ein Mittagstisch wird für die Kinder angeboten, die über Mittag nicht betreut sind. Daraus entwickelt sich die Ganztagesbetreuung.
Die erste Hortgruppe wird benötigt. Um den wachsenden Raumbedarf decken zu können, werden StudentInnenräume nach und nach in Räume für Kinder umgewandelt.
Im Haus sind 3 Kindergartengruppen, 2 Tagheimgruppen und 3 Schülerhortgruppen untergebracht.
Umgestaltung vom Kindertagheim zum Kinderhaus. Die bis dahin praktizierte Trennung der Kinder nach Betreuungsformen und Altersgruppen wird aufgehoben. Im ganzen Haus wird die "große Altersmischung" eingeführt, d.h. in den Gruppen werden nun Kindergarten-, Tagheim- und Schülerhortkinder gemeinsam betreut.
Die Katholische Gesamtkirchengemeinde Tübingen übernimmt die Trägerschaft für das Kinderhaus.
Weiterentwicklung zum Kinder- und Familienzentrum (KiFaz).
Kooperationspartner: Diözese Rottenburg/Stuttgart (siehe Diözesane Regelförderung),
Landkreis Tübingen (siehe Landkreis Tübingen – Beratungsoffensive - KiFaz
Die Caritas kauft das Gebäude des Kinderhauses und lässt 2019 einen Teil davon abreißen (ehemaliges Studentenwohnheim).
In die neu gebauten Gebäudeteile wird nach der Fertigstellung das Beratungszentrum der Caritas einziehen.